Die Zärtlichkeit von Fremden: Erotischer Roman (German Edition) by Aimée Laurent

Autor:Aimée Laurent [Laurent, Aimée]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: dotbooks Verlag
veröffentlicht: 2015-03-29T16:00:00+00:00

Sie kannte sich scheinbar gut aus in der Wohnung, denn sie bewegte sich sicher durch den dunklen Flur, ohne Licht anzumachen. Es war ganz still; außer ihnen beiden schien niemand da zu sein. Die Frau öffnete eine Tür, und Hendrik sah, dass dahinter ein Schlafzimmer lag. Der Schein einer Laterne fiel in den Raum und tauchte alles in ein fahles Licht. Bis auf ein großes Bett mit hohem, gepolstertem Kopfteil und einen ausladenden Sessel stand nichts darin. Die langen Fenstervorhänge berührten den Holzboden. Es sah alles ziemlich schick und teuer aus. Sie schlenderte auf das Bett zu und warf sich in die Kissen. Fordernd klopfte sie neben sich auf die Matratze und lächelte ihm aufmunternd zu. Diese Frau war unwiderstehlich, und das wusste sie auch. Hendrik grinste und sprang mit einem Satz auf das Bett. Er nahm sie in den Arm, strich ihr die Haare aus dem Gesicht, spürte die seidenfeinen Härchen ihrer Augenbrauen. Sie betrachtete ihn mit fragendem Blick, die Augen glänzend vor Lust.

„Ich kenne nicht einmal deinen Namen“, flüsterte Hendrik und bedeckte ihr Gesicht mit vielen kleinen Küssen. Sie lachte leise auf und entzog sich seiner Umarmung.

„Nenn mich, wie du magst, ich habe viele Namen.“ Bei ihren letzten Worten legte sie seine Hände auf ihre Brüste und drückte sich ihm entgegen.

Hendrik zog den Zipper ihrer Strickjacke herunter und betrachtete sie. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig; unter dem dünnen T-Shirt zeichneten sich die erregten Nippel deutlich ab. Er hatte schon beim Tanzen gemerkt, dass sie keinen BH trug – sie war eine Frau, die sich das durchaus leisten konnte. Doch nun sah er noch etwas ganz anderes: Sie war an beiden Brüsten gepierct. Er schob ihr das Shirt hoch, hörte sie leise aufstöhnen, als er sich küssend den Brustwarzen näherte. Vorsichtig berührte seine Zunge die Stäbchen, die sich horizontal durch die Warzen bohrten und an jeder Seite mit Kugeln befestigt waren. Hendrik mochte Piercings, er fand Körperschmuck sexy. Jeder Ring und jedes Stäbchen erzählte eine kleine Geschichte.

Seine Erregung wuchs, das Herz pochte ihm hart gegen den Brustkorb. An welchen anderen Körperstellen er wohl noch auf Metall stoßen würde … Langsam bewegte er sich abwärts, küsste ihren Bauch, den Nabel. Sie half ihm, ihre Pants herunterzuziehen und aus den Stiefeln zu steigen. Jetzt trug sie nur noch Strumpfhosen, darunter war sie nackt. Hendrik legte eine Handfläche auf ihren Venushügel, malte mit dem Finger der anderen Hand den Schwung der Hüftknochen nach. Er wusste, sie beobachtete ihn, hörte, wie sie seine Liebkosungen mit kleinen verzückten Seufzern kommentierte. Als er ihr die Schenkel auseinanderschob, gab sie bereitwillig nach. Schnurrend wie eine Katze räkelte sie sich unter seinen Blicken. Hendrik streichelte ihre Schamlippen durch das hauchzarte Nichts von Gewebe und spürte, wie feucht sie schon war. Sein Körper reagierte sofort: Sein bereits harter Schwanz drohte zu platzen. Er wollte sie spüren, in ihr sein, jetzt sofort … Mit einem harten Ruck zog er die Strumpfhose herunter; seine Partnerin lachte kehlig auf und spielte mit ihren Haaren. Hendrik atmete flach. Ihr Duft strömte ihm entgegen, lockte ihn … Er rollte sich zur Seite und stand auf.

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